Glossar M

Management-Skills beschreiben Fähigkeiten, andere Individuen adäquat zu führen und so in Zusammenarbeit sowohl Probleme zu lösen, als auch Zielsetzungen zu erreichen.

Beim Microlearning (Mikrolernen) wird Wissen in kleinsten Portionen vermittelt. Eine Lerneinheit umfasst dabei nur wenige Minuten. Microlearnings haben ein klar definiertes Lernziel und können zum formellen und informellen Lernen genutzt werden. Das bedeutet also nicht, dass eine große Lerneinheit in viele kleine unterteilt wird.

Die Generation Y (auch Gen Y, Millennials) folgt auf die Generation X. Mit dem Begriff werden, je nach Definition, Personen, die zwischen 1980 und 1995 geboren wurden, bezeichnet. Sie werden meist auch schon zu den Digital Natives gezählt. Sprich, sie sind bereits in einer weitestgehend digitalisierten Welt aufgewachsen.

Der Generation Y (englisch ausgesprochen „why“ = „warum“) wird nachgesagt, althergebrachtes in Frage zu stellen. Sie hinterfragen starre Hierarchien, wollen eine individuelle Work-Life-Balance und halten Flexibilität im Job für selbstverständlich. Auch Selbstbestimmung und Sinnhaftigkeit im Beruf sollen für sie besonders wichtig sein.

Der Begriff Mitarbeiterführung lässt sich als die Steuerung und Einflussnahme auf das Verhalten von Angestellten definieren. Die MitarbeiterInnen sollten dabei keinesfalls das Gefühl einer Kontrolle empfinden. Vielmehr ist der Führende dazu angehalten, einen kooperativen Führungsstil zu pflegen, um unternehmensrelevante Ziele erreichen zu können. Das Herbeiführen von größerer Motivation, Loyalität, Spaß an der Arbeit, ein positives Betriebsklima sowie eine verbesserte Produktivität stellen beispielsweise diese Ziele dar. Um diese Ziele zu Erreichen bedarf es der Führungskraft an eine Vielzahl von unternehmensinternen sowie branchenspezifischem KnowHow und stark ausgeprägte soziale Kompetenzen.

Eine gelungene Mitarbeiterführung trägt in großem Maße zum Erfolg eines Unternehmens bei. Aufgrund der Komplexität, welche mit der Führung von Menschen einhergeht, werden häufig (v.a. unerfahrenen Führungskräften) typische Fehler begangen:

• Zu viel Kontrolle
  Als Führungskraft sollten den Mitarbeiter:innen Vertrauen entgegengebracht werden. Das fördert Eigeninitiative und lässt Freiräume für divergentes Denken.
• Zu wenig Feedback
  Konstruktives Feedback sollten in Unternehmen bereit zu einer gelebten Kultur gehören. Dennoch ist es bei manchen Führungskräften der Fall, dass sie zu wenig oder nur negatives Feedback geben. Vielmehr sollten nicht nur einseitiges Feedback zu ungenügend ausgeführten Aufgaben gegeben werden, sondern auch positives bei gut ausgeführten Aufgaben.
• Fehlende Verantwortungsübernahme

Als Führungkraft trägt man auch immer Verantwortung. Sie sollten für ihre Anweisungen sowie Entscheidungen und vor allem für ihre Mitarbeiter:innen einstehen. Das fehlende Übernehmen von verantwortung hinterlässt bei den Mitarbeiter:innen einen schlechten Eindruck und vermittelt auch, dass man nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Diese Einstellung kann sich auch auf die Mitarbeitenden übertragen. Das kann zu Leistungseinbußen im Team führen.

Erfolgreiche Mitarbeiterführung besteht aus noch viel mehr, als die oben genannten Punkten, welche nur eine exemplarische Übersicht darstellt und vor allem Anfängern helfen soll. Empfehlenswert für einen größeren Einstieg in das Thema bietet einschlägige Literatur, interne sowie externen Schulungen und Coachings.

Beim Mitarbeitergespräch handelt es sich um ein Instrument der Personalführung, welches in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen durchgeführt werden kann. Dieses Gespräch über Themen wie Zielvermittlung und Feedback finden in der Regel zwischen einem Mitarbeiter und dessen direkten Vorgesetzten statt. Das allgemeine Mitarbeitergespräch ist mittlerweile, nicht nur fester Bestandteil der Personalführung in Deutschen Unternehmen, sondern die Daten können auch zeigen, dass die Implementierung solcher Gespräche zur signifikanten Steigerung der Arbeitszufriedenheit führen.

siehe auch Entwicklungsgespräch