Future Talents Report 2023

FUTURE TALENTS
REPORT 2023

New Work ist kein Ort, sondern ein Gefühl.

Wir geben den Talenten von morgen eine Stimme.

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Wie gut werden die Erwartungen im Vergleich zu den Future Talents Reports 2021 und 2022 erfüllt?

Eines der wichtigsten Qualitätskriterien eines Praktikums ist, ob die persönlichen Erwartungen erfüllt werden.

Gemessen an der diesjährigen Zustimmung in Höhe von 71% zur Aussage „Die Erwartungen, die ich vorher an mein Praktikum hatte, werden voll und ganz erfüllt“, bestätigt sich die Tendenz des Vorjahres-Bericht, bei der rund 79% zustimmten.

Die Arbeitgeber:innen scheinen den Vorstellungen der Future Talents also zum Großteil zu entsprechen – und das jedes Jahr aufs Neue.

Ob nun die Erwartungen insgesamt erfüllt werden oder die Praktikant:innen ihre Erwartungen stets anpassen, ist eine Frage die weiterer Nachforschung bedarf.

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Aufbau des sozialen Netzwerks

Werde ich mich gut mit meinen Kolleg:innen verstehen? Werde ich neue Kontakte knüpfen? Werde ich Unterstützung bekommen? Ängste und Fragen, die sich junge Mitarbeiter:innen vor ihren ersten Tagen im neuen Beruf stellen. Für viele ist es ihre erste richtige Tätigkeit – manche sind sogar in eine andere Stadt gezogen, um bei ihrer Traumfirma zu arbeiten. Der Arbeitsplatz wird dabei gerade für Praktikant:innen und Werkstudent:innen zum neuen „Social Place“.

75% geben an, sich im Praktikum ein soziales Netzwerk aufgebaut zu haben. 44% haben auch privat Kontakt mit Kolleg:innen. Nur 18% haben überhaupt keinen Kontakt mit Kolleg:innen. Möglicherweise sind das eben jene Mitarbeiter:innen, die vermehrt im Homeoffice arbeiten. Versuchen Sie diese auch digital zu integrieren, beispielsweise durch Microsoft Teams Channels oder virtuelle Afterworks.

Insgesamt zeichnen die Werte ein positives Bild. In diesem sind Kolleg:innen nicht nur Kolleg:innen, sondern Bezugspersonen, mit denen man sich austauscht, sich auch privat treffen möchte und denen man Angelegenheiten außerhalb des Arbeitsumfeldes anvertraut.

Hat das Gehalt einen Einfluss auf die empfundene Arbeitgeberqualität?

Um zu prüfen, welchen Stellenwert das Gehalt im Berufsleben eines Future Talents einnimmt, wurde dessen Effekt auf die empfundene Arbeitgeberqualität gemessen.

Es zeigt sich: Das Gehalt hat einen (nur) sehr geringen Einfluss auf die empfundene Arbeitgeberqualität. Dies stützt die bereits zuvor getroffene Annahme des gleichbleibend niedrigen Stellenwerts des Gehalts.

Nur rund 16% der Befragten gaben an, ihr Unternehmen wegen des Gehalts gewählt zu haben. Um das Praktikum per Definition als solches bezeichnen zu können, müssen der Erwerb beruflicher Kenntnisse und die Ausbildung im Vordergrund stehen.

Versuchen Sie demnach umzudenken, wenn Gehalt Ihr bis dato stärkstes Lockmittel war. Schließlich wollen Sie Mitarbeiter:innen anziehen, die ihre Arbeit gern machen und stetig auf der Suche nach neuen Erkenntnissen sind.

Future Talents Report 2023

Führen Sie Gehaltsoptimierungen statt reinen Erhöhungen durch, bieten Sie verschiedene Benefits, welche die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter:innen nachhaltig erhöhen und setzen Sie sich mit Personalmarkting auseinander. In Zeiten von Fachkräftemangel und Arbeitnehmermarkt müssen Sie sich aktiv um Bewerber:innen bemühen. Konkret heißt das, das eigene Arbeitgeberimage zu verbessern, Bewerbungen über verschiedene Kanäle (wie u.a. Social Media) zu generieren und anschließend den Einstellungsprozess für Bewerber:innen zu verkürzen.

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Hat der höchste Bildungsgrad beim Start des Studiums einen Einfluss auf das Gehalt?

Der Jahresvergleich offenbart eine kontinuierliche Steigerung des durchschnittlichen Gehalts.

Angesichts der aktuellen ökonomischen Lage ist dies allerdings nicht verwunderlich. Schließlich wurde der Mindestlohn von noch 9,19 Euro im Jahr 2019 auf mittlerweile 12 Euro angehoben. Zusätzlich treiben Inflation und Fachkräftemangel die Nettolöhne in die Höhe.

Diese Auswirkungen sind allerdings frühestens im nächsten Jahr zu erwarten und können sich somit erst im nächsten Future Talents Report niederschlagen. Aktuell profitieren die Praktikant:innen und Werkstudent:innen finanziell demnach hauptsächlich von der Mindestlohnerhöhung.

Mit rund 1.500 Euro im Monat liegen die Gehälter der freiwilligen Praktikant:innen zwar deutlich unter dem Durchschnittsgehalt von Festangestellten, jedoch spielt die persönliche Weiterentwicklung bei der Entscheidung zum Praktikum eine deutlich wichtigere, übergeordnete Rolle. Wenn junge Praktikant:innen und Werkstudent:innen zusätzlich zu Hause oder in günstigen Studentenwohnheimen leben, sind sie insgesamt deutlich weniger von ihrem Gehalt abhängig.

In Anbetracht der gestiegenen Löhne und der geringen Ausgaben vieler Future Talents überrascht es nicht, dass mehr als die Hälfte aller Befragten ihr Gehalt als angemessen betrachtet.

Anzumerken ist darüber hinaus, dass das Gehalt allgemein einen deutlich untergeordneten Stellenwert einnimmt.

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Wie gut gelingt es Ihnen Future Talents zu gewinnen?

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Wie wird das Praktikum im Homeoffice zum „Social Place“?

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung haben viele Unternehmen eine Homeoffice-Regelung eingeführt.

Die CoVid-19 Pandemie war hierbei ein Katalysator – auch für die Praktikant:innen und Werkstudent:innen. Knapp 73% der Befragten gaben an, in ihrem Unternehmen die Möglichkeit zum Homeoffice zu erhalten. Homeoffice ist von der Ausnahme zur Regel geworden und bringt scheinbar vor allem Vorteile mit sich: Flexiblere Arbeits- und Freizeitgestaltung, Einsparung langer Arbeitswege sowie die örtliche Unabhängigkeit.

Dem gegenüber steht die Arbeit im Büro, die durch kollegialen Austausch und der Möglichkeit von erfahrenen Mitarbeiter:innen zu lernen, überzeugt.

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Future Talents Report 2023

Wer rastet, der rostet.

Ein Großteil der Praktikant:innen und Werkstudent:innen sind zufrieden mit ihrer direkten Führungskraft.

Bedeutet dies nun, dass man sich als Führungskraft zurücklehnen kann?

An dieser Stelle gerne einmal „Chapeau“ an alle Führungskräfte, die sich angesprochen fühlen und bereits vieles richtig machen. Dennoch sollte man sich nicht allzu lange auf den Lorbeeren ausruhen oder mit dem derzeitigen „State of the Art“ zufriedengeben.

In der Arbeitswelt 4.0 erwarten Führungskräfte eine ganze Reihe neuer Herausforderungen, welche es zu bewältigen gilt. Ganz vorne steht dabei die zunehmende Digitalisierung, durch welche immer mehr hybride Arbeitsplätze geschaffen werden.

Durch diesen neuen Standard des Arbeitens befinden sich Mitarbeitende nicht mehr unbedingt im direkten physischen Wirkungskreis der Führungskraft.

Um modern und effizient zu führen, müssen sie sich mitunter von traditionellen Ansichten und beispielsweise der Forderung von physischer Präsenz lösen.

Demographische Angaben

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Key Insights

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