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FUTURE TALENTS REPORT 2022

WELCOME BACK TO THE FUTURE?

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Die Ergebnisse können Sie hier finden.

HOMEOFFICE = FREIHEIT?

Niemand will sich mehr damit beschäftigen, aber es bleibt ein zentrales Thema: die COVID-19-Pandemie. Auch wenn sich die Lage in Bezug auf den Berufsalltag in den meisten Bereichen scheinbar seit nunmehr zwei Jahren kaum verändert, lohnt sich ein zweiter Blick.

Ja, natürlich, jede:r Arbeitnehmer:in ist up to date, was neue Zugangsregelungen, Test- und Impfmöglichkeiten angeht und Desinfektionsmittelspender gehören mittlerweile zur Büroeinrichtung. Auch Remote-Arbeiten, Homeoffice und Videokonferenzen sind für viele zum Alltag geworden.

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Aber wie geht es Arbeitnehmer:innen damit: Gefällt ihnen diese neue Art des Arbeitens? Wie kommen insbesondere Berufseinsteiger und Future Talents in dieser neuen Arbeitswelt zurecht? Sind sie – geprägt von Homeschooling und Homestudying – begeisterte Homeoffice-Natives oder die vergessene Generation, die viel zu wenig Anschluss an Unternehmen und Kolleg:innen findet, weil sie bereits in den Universitäten um so viele Kontakte beraubt wurde? Besser als die (Hoch-)Schulen sollten Unternehmen hybride und Homeoffice-Strukturen ja allemal hinbekommen.

EINSAMKEIT UND SEHNSUCHT NACH NORMALITÄT

Knapp drei Viertel der befragten Praktikant:innen und Werkstudent:innen hatten die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Dies ist keine große Überraschung, bieten Mitarbeiter: innen im Homeoffice für Unternehmen neben dem Gesundheitsaspekt und den oben genannten Vorteilen doch auch zahlreiche finanzielle Vorzüge.

Die häufig angepriesenen Vorteile, die sich auf der Seite der Arbeitnehmer:innen ergeben, wie Autonomie und Flexibilität in Arbeits- und Freizeitgestaltung, sind für Future Talents nicht mehr ausreichend, um die Nachteile aufzuwiegen: Auf die Frage, was sie als den größten Vorteil des Homeoffice-Arbeitens sehen, antworten die meisten mit der Zeitersparnis durch den Wegfall des Arbeitsweges.

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Nur ein kleiner Trost sieht man sich die Ergebnisse auf die Frage nach dem größten Nachteil an. Auch hier sind sich die meisten Future Talents einig: am kritischsten finden sie am Homeoffice die Reduktion sozialer Kontakte. Ob sie wohl gewillt wären, die tägliche Anfahrt auf sich zu nehmen, wenn sie dafür nur wieder Menschen um sich hätten beim Arbeiten?

DIE GROßE RÜCKKEHR?

Die Antwort ist ein klares „JA“!

Die Wunschaufteilung, sozusagen die goldene Homeoffice- Office-Mitte, liegt für den Großteil der Future Talents bei maximal 55 Prozent Homeoffice-Anteil.

Und wie groß ist das Lager der eisernen Homeoffice-Verteidiger? Verschwindend klein! Gerade mal 1,7 Prozent der Befragten wollen nach zwei Jahren Pandemie noch vollständig im Homeoffice arbeiten.

Die Botschaft an die Unternehmen ist klar: Lasst uns bitte rein – zumindest zwei, drei Tage pro Woche.

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CORONA UND GESUNDHEIT

Natürlich muss dabei trotzdem differenziert werden: es gibt auch Vorteile des Homeoffice-Konzepts. Die Future Talents schätzen die grundsätzliche Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten und auch die damit einhergehende Flexibilität.

Aber die Herausforderungen dieser Form des Arbeitens wiegen schwerer und müssen von Unternehmen größere Beachtung finden. Mehr als 70 Prozent der Future Talents wollen in Zukunft ein stärkeres Augenmerk darauf legen, einen Arbeitgeber auszuwählen, der seinen Mitarbeitern gesundheitsfördernde Maßnahmen (physisch und psychisch) bietet.

Kein Wunder, berichten doch viele von ihnen, dass sich durch Corona ihre Work-Life-Balance verschlechtert hätte und sie weniger ausgeglichen seien.

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Ready für die Future Talents

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Wie gut gelingt es Ihnen Future Talents zu gewinnen?

Wie attraktiv sehen wir uns als Arbeitgeber selbst?

Wie viele Mitarbeiter hat Ihr Unternehmen?

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(UN)SICHTBARER UMWELTSCHUTZ?

Deutlich mehr als die Hälfte der Praktikant:innen und Werkstudent: innen finden es wichtig oder sogar sehr wichtig, dass ihr zukünftiger Arbeitgeber Verantwortung im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz übernimmt. Im Vergleich verschiedener Altersgruppen fallen besonders die 23- bis 28-Jährigen auf: mehr als 70 Prozent der Praktikant:innen und Werkstudent: innen in diesem Alter wollen einen Arbeitgeber, bei dem Nachhaltigkeit und Umweltschutz Beachtung finden und der seinen Teil beiträgt.

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Arbeitgeber der Future Talents sollten daher kritisch hinterfragen, ob sie für diese Generation bereits attraktiv sind oder noch daran arbeiten müssen. Beschäftigen Sie sich mit dem Thema Corporate Social Responsibility und analysieren Sie den Carbon Footprint Ihres Unternehmens. Binden Sie Ihre Mitarbeiter:innen in soziale Projekte ein. Tragen Sie dabei Ihr Engagement und Ihre Bemühungen im Bereich Umweltschutz auch nach außen und achten Sie auf öffentlichkeitswirksame Möglichkeiten der Zertifizierung: Werden Sie carbon-neutral, verpflichten Sie sich auf den deutschen Nachhaltigkeitskodex oder stellen Sie sich auf den Prüfstand bei der Certified Sustainable Enterprise-Zertifizierung. Machen Sie sichtbar und messbar, was Sie bereits tun!

DIGITIZE NOW: DIGITALE TALENTE IN EINER PRÄ-DIGITALEN REALITÄE

Das Urteil der jungen Talente ist niederschmetternd: Jeder zweite von ihnen gibt an, dass die IT-Ausstattung in ihrem Unternehmen nicht auf dem neuesten Stand ist und mehr als 60 Prozent der Befragten beschreiben ihr Arbeitsumfeld nicht als hochgradig digitalisiert.

Dies ist insbesondere deshalb problematisch, weil ein Großteil der Befragten ganz oder fast vollständig im Homeoffice tätig war, da beispielsweise die interne Kommunikation zuverlässig digital statt Face-2-Face abgebildet werden musste. Droht die Generation der Digital Natives nun also trotz des Digitalisierungstreibers „Corona-Pandemie“ in eine nicht-digitale Arbeitswelt hineinzuwachsen? Hoffentlich nicht! Aber um das zu verhindern, ist es höchste Zeit für Arbeitgeber:innen, aktiv zu werden.

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Und dabei sollten Sie nicht vergessen, dass Sie kompetente Berater in den Reihen ihres Nachwuchses haben. Hören Sie auf Ihre Future Talents: Welche IT-Ausstattung oder Tools werden gebraucht und wo wünscht man sich mehr Digitalisierung, um besser arbeiten zu können? Diese Generation ist die Zukunft und sie ist digital unterwegs.

Demographische Angaben

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